Realschule Plus
Zur Zeit besuchen ca. 300 Schülerinnen die Realschule plus der Schönstätter-Marienschule.
Als staatlich anerkannte Realschule plus des Landes Rheinland-Pfalz bereiten wir unsere Schülerinnen auf die berufliche Ausbildung vor, verlieren aber andererseits das Abitur nicht aus dem Auge.
Nach wie vor ist das Ziel der Schönstätter-Marienschule, unsere Schülerinnen zu selbstständig denkenden, weltoffenen, jungen Frauen zu bilden, die bereit sind, Verantwortung in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen. Dafür stand die Schönstätter-Marienschule schon immer und wird sie auch in Zukunft stehen.
Mehr als nur Schule
Mit der “Realschule plus” konnten wir unser bewährtes Konzept weiter ausbauen und um viele Pluspunke bereichern. Diese sind:
- eine geringe Klassenstärke in der Orientierungsstufe von max. 20 Schülerinnen
- eigenverantwortliche Arbeitsstunden – unsere “Plus-Stunden”
- eine intensive Vorbereitung auf die Oberstufe
- die Möglichkeit, in den Hauptfächern ggf. zwei Lehrer einzusetzen
- vielfältige außerunterrichtliche Angebote (z. B. Arbeitsgemeinschaften)
- individuelle Förderung anstelle “Berufsreifeklassen”
- der Vorteil einer Mädchenschule – “Everyday is Girlsday!” (Nicht nur einmal im Jahr.)
- ein angenehmes Unterrichts- und Lernklima
Was bietet die Realschule Plus?
Orientierungsstufe
Der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule ist ein spannender Schritt, der viele neue Herausforderungen bereithält!
Die Orientierungsstufe ist dazu da, „anzukommen“ und sich zu orientieren. Das heißt: neue Fächer und Lehrer kennenlernen, neue Freundinnen finden, sich in eine neue Klassen- und Schulgemeinschaft einfinden.
An der SMS versuchen wir, diesen Neubeginn zu erleichtern, indem wir…
- auf ein freundliches, respektvolles Miteinander und eine gute Lernatmosphäre achten
- ein Wohlfühlen in einer liebevoll gepflegten Umgebung ermöglichen
- die Klassengemeinschaft der neuen 5. Klassen von Beginn an fördern: durch viele Klassenleiterstunden in der Einführungswoche, gemeinsame Aktionen mit den Patinnen sowie durch die beliebten „SMS-Tage“
- versuchen, jede Schülerin individuell wahrzunehmen und dabei zu unterstützen, persönliche Neigungen und Stärken genauso wie Schwächen zu erkennen
- den Schülerinnen die Möglichkeit geben, in der Verfügungsstunde sowie in den jährlich stattfindenden Schülersprechstunden über Themen und Probleme zu sprechen, welche dieSchülerin persönlich beschäftigen
- den Schülerinnen dabei helfen, Methoden und Arbeitsweisen zu erlernen, um zunehmend selbstständiger zu arbeiten
- den Glauben an Gott und christliche Werte in gemeinsamen Gottesdiensten und im täglichen Umgang miteinander als Wegweiser erleben
Für einen erfolgreichen Start Ihrer Tochter an unserer Schule benötigen wir auch Ihre Mitarbeit, liebe Eltern. Wir sind überzeugt davon, dass ein gutes „MITEINANDER“ zwischen Ihnen und uns Lehrern die Entwicklung Ihrer Tochter bestmöglich fördert, weshalb wir dieses im Rahmen von regelmäßigen Elternsprechtagen sowie Elternabenden ausbilden und festigen wollen.
Mittelstufe
Die Fächer der Realschule Plus
- Differenzierung in Grund- und Erweiterungskurs (alle anderen Fächer im Leistungsniveau E)
- 1-stündig, bzw. 2-stündig in einem Halbjahr (epochal)
Wahlpflichtfach
Die Wahl
Der Wahlpflichtfachbereich der Realschule Plus bietet den Schülerinnen die Möglichkeit, sich nach eigenen Vorlieben auf spezielle Themenbereiche zu spezialisieren. In den besonders projekt- und handlungsorientierten Fächern werden immer wieder ganz besondere Talente entdeckt.
Der WPF-Bereich besteht zunächst aus den Kernfächern Hauswirtschaft und Sozialwesen (HuS), Technik und Naturwissenschaften (TuN) und Wirtschaft und Verwaltung (WuV).
In der Jahrgangsstufe 6 gibt es eine Orientierungsphase. Die Schülerinnen lernen im Wechsel alle drei Kernfächer kennen. Nach der Klasse 6 wird eines dieser drei Fächer bis zum Ende der Klasse 10 gewählt.
Die schuleigenen Fächer werden in den Klassen 8 und 9 unabhängig von den Kernfächern jeweils neu gewählt.
Das Fach Französisch kann als Alternative zum WPF-Bereich ab der Klasse 6 belegt werden. Für die Zulassung zur Oberstufe ist dies nicht zwingend notwendig, da die zweite Fremdsprache dort mit einem sog. “Null-Kurs” nachgeholt werden kann. Für Französisch als zweite Fremdsprache sollten in der Klasse 5 die Fächer Deutsch und Englisch mindestens “gut” stehen.
Zur Erklärung:
HuS = Hauswirtschaft und Sozialwesen (ehem. Familien-/Hauswesen und Sozialpädagogik)
TuN = Technik und Naturwissenschaften (ehem. Math. Naturwissenschaften)
WuV = Wirtschaft und Verwaltung (ehem. Wirtschafts- und Sozialkunde)
ITG (Informationstechnische Grundbildung)
Da Informationstechnik ein fester Bestandteil des schulischen und privaten Alltags ist, sehen wir ITG (Informationstechnische Grundbildung) als festes Fach für alle Schülerinnen in der 6. Klasse vor. Hier geht es einerseits um “handwerkliche” Fähigkeiten mit Computernetzwerken und den gängigen Office-Programmen, andererseits um den verantwortungsvollen Umgang mit Sozialen Netzwerken, Urheberrechte, etc.
SCHULEIGENE FÄCHER IN DER KLASSE 8
Kreatives Gestalten: Künstlerisch begabte Schülerinnen finden hier eine Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Neben der Vermittlung von Mal- und Gestaltungstechniken werden Einblicke ins Berufsleben gegeben, die kreative und gestalterische Fähigkeiten erfordern
(z. B. im Bereich Design, Architektur, Erziehung, usw.)
Computerführerschein: Anders als Tablets und Smartphones ist der PC nach wie vor DAS Arbeitsgerät im Berufsleben. Zudem wird mit dem Caliope-Mini eine Multifunktionsplatine programmiert. Wer also gerne mehr wissen möchte über die Funktion eines Computers und die Technik, ist hier genau richtig.
“Glück”: Im Fach Glück findet jede Schülerin für sich die persönliche Antwort auf die Fragen „Wer bin ich?“ „Was will ich?“ „Was kann ich?“ „Was brauche ich?“. Außerdem werden Strategien eingeübt, die im Schul- und Lebensalltag nützlich sind und die eigene Persönlichkeitsbildung positiv fördern. Voraussetzung ist, dass die Schülerin bereit ist sich auf Neues einzulassen, sich zu öffnen und persönlich weiterzuentwickeln.
SCHULEIGENE FÄCHER IN DER KLASSE 9
Technik und Umwelt: Der Mensch geht mit seiner Umwelt nicht gerade zimperlich um. Doch wie hängt das alles zusammen? Woher kommt Energie? Wie funktioniert Elektronik?
Warum ist Plastik ein so großes Problem?
In diesem Fach werden diese Fragen und Lösungen vor allem handwerklich umgesetzt:
Zum Beispiel durch den Bau eines Energiewandlers, Basteln von Gegenständen aus Holz, Kunststoff oder Metall, sowie das Herstellen einfacher Elektronikschaltungen.
Börse & Business: Wie der Name des Fachs schon vermuten lässt, hier geht es um Wirtschaft und Handel. Wie wird ein Unternehmen gegründet? Wie funktioniert die Börse? Auf diese und andere Fragen bekommt man hier eine Antwort. Allerdings weniger theoretisch als vielmehr praktisch. Ob es dabei gelingt, eine Schülerfirma auf die Beine zu stellen? Mal schauen!
Vorwissen aus dem Kernfach Wirtschaft und Verwaltung (WuV) sind hilfreich, aber nicht nötig. Das Fach kann also rein nach Interesse gewählt werden.
Kreatives Gestalten: Künstlerisch begabte Schülerinnen finden hier eine Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Neben der Vermittlung von Mal- und Gestaltungstechniken, werden Einblicke ins Berufsleben gegeben, die kreative und gestalterische Fähigkeiten erfordern.
(z.B. im Bereich Design, Architektur, Erziehung, usw.)
Berufsorientierung
Konzept Berufsorientierung
Klassenstufe
Inhalte
Weitere Angebote/Zertifikate
Klasse 5
- Methodentraining im Klassenverband
- Was kann ich gut? (Durchgeführt von der Klassenleitung (KL) und in Religion)
- Teilnahme am Girl´s day (April)
- Teilnahme an Ada Lovelace Ferienworkshops
Klasse 6
- Methodentraining und Potentialanalyse im Klassenverband
- Wo liegen meine Stärken? (KL, Berufsberaterin, Reli)
- Schuljahresende:
Plus-Ordner wird BO-Ordner + BO-wahlkoordinatorin besorgt Berufswahlpassfür die Klasse 7
- Teilnahme am Girl´s day (April)
Klasse 7
- Einführung Berufswahlpass (ab 2. HJ) (KL in Vfg.)
-
Info: Warum gibt es den Berufswahlpass?
-
1.1 Wer macht was bei der Berufsorientierung
-
1.2.+ 1.3 + 1.4 (Benennung der Berufsberaterin, die regelmäßig in die Schule kommt; Wie bekomme ich dort einen Termin?)
- Potentialanalyse/Talente (Berufsberaterin; KL)
2.1 Mein persönliches Profil (Blatt 2) + erster Eintrag der Interessen und Hobbys (KL)
- Teilnahme am Girl´s day (April)
Klasse 8
- Berufsorientierungswoche BOW:
(2. Woche nach den Herbstferien)
2.1 Mein persönliches Profil (Blatt 2)+ zweiter Eintrag der Interessen und Hobbys (KL in Vfg.)
Material 2.2: Meine Lernplanung (KL in Vfg. oder Berufsberaterin)
Auf EXTRABLATT: Lebensentwürfe gestalten
Zu dem Satzanfang „In 15 Jahren…“ schreiben die Schülerinnen einen Text zu:
- familiäre Situation
- Wohnsituation
- berufliche Situation und Informationen, wie sie zu diesem Beruf gekommen sind (Schulabschluss, Ausbildung, Studium, …)
- Freizeitgestaltung
2.3 Meine Berufsfelder und Berufsbilder + Bewerbung um einen
Ausbildungsplatz/Praktikumsplatz (WPF)
Zur Vorbereitung auf das Pflichtpraktikum:
2.4 Meine Praxiserfahrungen (WPF)
2.5 Meine Übergangsschritte (Möglichkeiten nach der Schule) (WPF)
- Teilnahme am Girl´s day (April)
- Individuelle monatliche Sprechstunde bei Frau Simmer (Simmer)
- Verpflichtende Betriebsbesichtigung in den WPFs (HUS; WuV; TuN; F) (vor den Sommerferien)
- Schüler-/Elterninfo: Übergänge nach dem Abschluss
- Teilnahme an „Schule trifft Wirtschaft“
- Fahrt zur Agentur für Arbeit – BIZ (KL)
Klasse 9
- Potentialanalyse/Talente
-
2.1 Mein persönliches Profil Blatt 2 (KL in Vfg)
- Berufspraktikum (2-wöchig nach den Herbstferien)
- Bewerbertraining; Ausbildungstests (SPK; Mathematik)
-
„Justicia macht Schule“; Berufe in der Justiz; OLG (November/Dezember)
- Lebensplanung (Simmer)
Körpersprache; sicheres Auftreten; „Guter Ton“; Knigge
4. Lebensplanung (KL; Berufsberaterin)4.1 Umgang mit persönlichen Daten und Unterlagen (KL)
- Teilnahme am Girl´s day (April)
- Besuch der „Azubispots“ in Koblenz (Juni) + vocatium Ausbildungsmesse
- Individuelle monatliche Sprechstunde (Berufsberaterin)
- Teilnahme an „Schule trifft Wirtschaft“
Klasse 10
- Potentialanalyse/Talente
-
2.1 Mein persönliches Profil Blatt 2 (KL in Vfg.)
4. Lebensplanung
4.3 Auskommen mit dem Auskommen (WPF, Sozi)
Umgang mit Stress („Ich-Atelier-Tage“)
(2 Std. Besuch einer Versicherung im Juni/Juli)
4.5 Meine Versicherungen
4.6 Ämter
- Infoabend für Eltern/Schülerinnen (November/Dezember)
- MSS
- FOS
- Hildegart von Bingen Schule; Koblenz
-
+ Schnuppermöglichkeit in der MSS des Gymnasiums
- Finanzführerschein (SPK; Juni)
- „Steuern und Schule“ (Finanzamt)Infoabend für Eltern/Schülerinnen (November/Dezember)
- Teilnahme am Girl´s day (April)
- Ausbildungsmesse
- MINT-Zertifikat
- Persönliche Beratungsgespräche durch die Arbeitsagentur (Berufsberaterin)
- Teilnahme an „Schule trifft Wirtschaft“
Berufsorientierung an der SMS
Erfolg kommt dann, wenn du tust, was du liebst!
Albert Einstein
An der Realschule Plus ist die Berufsorientierung ein zentrales Anliegen und daher fester Bestandteil im Unterricht. Es ist unser Ziel, dass jede Schülerin am Ende der Schulzeit die Fähigkeit besitzt, sich den Beruf oder weiteren Schulweg auszusuchen, der zu ihr passt!
Berufswahlkoordinatorin: Katrin Schemmer
Berufsberaterin der Arbeitsagentur für Arbeit in Koblenz: Frau Silke Simmer
-> Berufsorientierungswoche in Klasse 8
- Dauer: eine Woche (in der Schule)
- Selbsteinschätzung der Talente
- Einrichten des Berufswahlportfolios
- Formalien einer schriftlichen Bewerbung
- Bewerbungstraining
- Informationsrecherche zu Berufen
- Vorbereitung des Betriebspraktikums
- Kommunikations- und Persönlichkeitstraining
-> Pflichtpraktikum in Klasse 9
- Dauer: 2 Wochen
- selbstständige Bewerbung bei den Betrieben
- erleben praktischer Erfahrungen
->Schule trifft Wirtschaft
- alle 2 Jahre für die Klassen 8-10
- Workshops aus unterschiedlichsten Branchen
- persönlicher und unmittelbarer Kontakt mit der Berufswelt
-> Aktionen/Kooperationspartner
- Externes Bewerbungstraining
- “Schnuppertage” bei der Sparkasse-Koblenz
- „Justicia macht Schule“
- „Steuern und Schule“