Zum Hauptinhalt springen

SMS-Nachrichten

„What´s up“ Schönstatt J !!??

Schönstätter Schülerin trifft Bandmitglied der 4 Non Blondes in San Francisco

“What´s up” war ein Welthit in den 90-er Jahren, der größte Erfolg der amerikanischen alternativen Rockband 4 Non Blondes (Sängerin Linda Perry, Schlagzeugerin Dawn Richardson, Bassistin Christa Hillhouse und Gitarrist Roger Rocha). Ein Evergreen, der heute noch rund um die Welt gespielt wird und allein auf YouTube und Spotify fast 4 Milliarden Mal gestreamt wurde.

Die Band genoss 1993 bis 1995 ihren weltweiten Erfolg, trennte sich aber dann und jede/r ging seinen eigenen musikalischen Weg.

Dawn Richardson, Christa Hillhouse und Roger Rocha spielten weiterhin in diversen Bands, Dawn R. ist bis heute eine Schlagzeuglehrerin und schrieb mehrere Lernbücher.

Sängerin Linda Perry ist inzwischen eine berühmte Produzentin und Songschreiberin und hat zahlreiche Hits für prominente Sänger/innen geschrieben und produziert wie Pink, Christina Aguilera, Gwen Stefani, Céline Dion, Britney Spears, James Blunt usw.

Aber was haben 4NB mit mir, Frida, Schülerin der Schönstätter Marienschule zu tun?

Zunächst – Ich liebe Musik, spiele Gitarre, singe, spiele Schlagzeug und lerne Klavier. Mindestens einmal in der Woche probe ich mit meiner Band und in meiner Freizeit übe ich, höre Musik oder schreibe eigene Songs.

Meine Patentante Arijana S. wurde damals auch von dem 4 Non Blondes-Fieber erwischt. Nachdem sie 4NB einmal live gesehen hatte, flog sie direkt zum nächsten Konzert nach Glasgow-Schottland. Unglaublich, denn sie lernte dort durch einen Zufall die Bandmitglieder persönlich kennen und man bot ihr tatsächlich die Europa-Fanclubleitung an. 1994 kam sie mit auf Europatour und daraus ergab sich eine wunderbare Freundschaft. Nach der Trennung der Band im Jahr 1995 hat Linda Perry noch zwei Soloalben veröffentlicht und Arijana begleitete sie 1996 zum großen Teil auf ihrer Europatour.

Diese Zeit mit 4NB war für meine Patentante sehr besonders und aufregend und sie denkt bis heute gerne daran zurück.

Natürlich hat sie mir auch davon erzählt, und ich liebe diese Geschichte mit all ihren Details. Irgendwann hat sie mir sogar versprochen: „Wenn Linda mal ein Konzert gibt, fliegen wir dorthin!“

Erfreulicherweise kam es noch besser, 4 Non Blondes Reunion wurde bekannt gegeben und der erste gemeinsame Auftritt nach 30 Jahren auf dem bekannten Bottle-Rock-Festival in San Francisco für den 24. Mai 2025 angekündigt.

Als meine Tante davon erfuhr, war sie überglücklich. Sie nahm Kontakt zur Band auf und nach mehreren Gesprächen erfüllte sich mein Traum, mit nach San Francisco fliegen zu dürfen.

Das Festival war großartig, wir haben viele KünstlerInnen gesehen und sehr nette Kontakte geknüpft. Unser Highlight war selbstverständlich der Auftritt der 4 Non Blondes! Da ich schon so viele Geschichten von Arijana gehört hatte, war es großartig, die Band live zu sehen und es war ein unvergesslicher Moment, den ich sehr genossen habe. Inzwischen bin ich ein richtiger Fan von 4 NB.

Später trafen wir Dawn Richardson (Schlagzeugerin) noch persönlich. Das Wiedersehen war für meine Tante sehr schön und für mich war es sehr aufregend, eine Größe des Musikgeschäfts direkt zu treffen. Dawn war supernett und begrüßte mich sogar mit meinem Namen, da sie schon vorab von mir gehört hatte. Und seitdem ich sie getroffen habe und wir mit ihr per E-Mail geschrieben haben, mag ich sie sehr.

Im September wird meine Tante erneut in die USA zu den 4NB fliegen, aber zu dem Zeitpunkt bin ich beim Schüleraustausch in England, auf den ich mich sehr freue.

Eventuell wird es weitere Termine für ein Wiedersehen im Sommer 2026 geben.

Für nächstes Jahr wäre es mein Traum, Dawn R. und Linda P. persönlich in ihren Studios besuchen zu dürfen.

Aber auch große Begeisterung gilt dieser wunderbaren Stadt San Francisco, die wir gemeinsam erkundet haben.

Besonders beeindruckt haben mich die Golden Gate Bridge, der Hafen mit den Seelöwen, die Cable Car, die Painting Ladies und überhaupt alle schönen Häuser, Hügel und Parks. Überall sieht man autonom fahrende Autos, die gesamte Atmosphäre und das Flair sind geprägt von freundlichen Menschen. Dies wurde uns besonders bewusst, als meine Tante in eine dreispurige Einbahnstraße verkehrt einfuhr und der Polizist uns freundlich und lächelnd aus der Situation heraushalf. Das Einzige, was mich traurig und nachdenklich gemacht hat, waren die erschreckend vielen Obdachlosen, denen wir begegnet sind.

Diese Reise war rückblickend sehr wichtig für mich als Inspiration und Motivation für meine musikalische Weiterentwicklung. Dafür bin ich allen sehr dankbar.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Klassenlehrerin Frau Haas und bei der Schulleiterin Schwester M. Gabriele von ganzem Herzen für ihr Vertrauen und für ihre liebe Unterstützung bedanken.