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So schön ist es in Lecco (2)

| Italienisch, Erasmus+, 2023/24

Anfang 2024 durfte ich mithilfe des Erasmus+ Programmes einen fünfwöchigen Aufenthalt  bei meiner Gastfamilie in Lecco (Italien) genießen. Ich habe diesen Schüleraustausch gemacht, um mich meiner Angst zu stellen, italienisch zu sprechen und um die Grammatik zu vertiefen. Als eine Viertel-Italienerin war es auch meiner Familie wichtig, dass ich diesen Austausch als Möglichkeit nutze, denn verstehen kann ich das meiste. also hat nur noch das Sprechen gefehlt - dieses Problem habe ich jetzt aber nicht mehr! In der ersten Woche konnte ich mich gut bei meiner Austauschpartnerin Alessia und der Familie einleben. Schon in den ersten Tagen haben wir tolle Sachen unternommen, wie eine Fahrradtour um den Comer See, Schlittschuhlaufen im Stadtzentrum oder italienische Liedtexte analysieren, was ich sehr interressant fand.

Außerdem haben wir Mailand, Bergamo und viele andere Orte in der Umgebung besichtigt, wobei Aktivitäten, wie der Eintritt in Museen, von Erasmus+ finanziert wurde. Ich hatte sehr viel Freude mit meiner Gastfamilie und es hat alles gut harmoniert. In der Schule war es oft sehr schwierig, den Unterricht zu verstehen und aktiv zu verfolgen, besonders in Italienisch, wo alt-italienische Texte analysiert wurden. Aber

z.B. in Englisch, Französisch und natürlich im Deutschunterricht konnten wir uns einbringen und den italischenischen Schülerinnen und Schülern viel helfen. Der Schultag war anstrengend, denn man musste sich sehr konzentrieren. Eine Woche gab es auch eine Projektwoche, bei der wir an interessanten Kursen teilnehmen durften.

Auch die Menschen dort (Alessias Freundinnen und Freunde) sind mir sehr ans Herz gewachsen und mit manchen habe ich noch regelmäßig Kontakt über die sozialen Medien. Alle waren sehr herzlich und fürsorglich, was nicht immer selbstverständlich ist. Besonders gut hat mir die Zeit mit den Freunden gefallen, wir hatten immer jede Menge Spaß. Aber auch die Zeit mit der Familie war sehr schön, z.B. beim sehr guten Abendessen und den Gesprächen über die Kulturunterschiede zwischen Deutschland und Italien. Mein Italienisch ist sehr schnell fließend geworden und ich konnte mein Vokabular sehr erweitern und viel profitieren.

Außerdem hat mich Erasmus+ super großzügig unterstützt bei diesem Austausch und mir wurden die kompletten Reisekosten bezahlt.

Ich hatte sehr viel Spaß bei diesem Austausch und ich wäre noch viel länger geblieben. Der Abschied von Alessia, ihrer Familie und den Freunden ist mir sehr schwer gefallen, aber es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich sie alle besucht habe.

Einen Schüleraustausch kann ich jedem ans Herz legen, der die Kultur, die Sprache und den Alltag im Ausland kennenlernen will.

Außerdem gründen sich wunderbare Freundschaften, woraus sich neue Austausche knüpfen können. Im Ausland lernt man immer etwas dazu, besonders um selbstständiger zu werden und über sich hinauszuwachsen!

 

Amelia L. C.