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SMS-Nachrichten

Eine Reise im Dezember...

... kann man auch nach Berlin machen! Obendrein haben dann alle dortigen Weihnachtsmärkte geöffnet und man braucht nicht überall mit hunderten weiteren Touristen anstehen.

Das dachten sich die 10a und 10b, als sie ihre Klassenfahrt planten und verbrachten nun fünf schöne und interessante Tage in der Bundeshauptstadt.

Der obligatorische Besuch beim Bundestag und das Gespräch mit dem Abgeordneten Dr. Thorsten Rudolph durften natürlich nicht fehlen.

Weiterhin lernten die jungen Frauen die Stadt bei einer Rundfahrt kennen, besuchten die Gedächtniskirche und den Breitscheidplatz, das Wachsfiguren-Kabinett und Déjà-vu-Museum, die ägyptische Ausstellung im Neuen Museum, tanzten in einer Disko und genossen das pulsierende Leben der Großstadt.

Besonders angetan waren die Schülerinnen nach der Führung am "Mahnmal Berliner Mauer" in der Bernauer Straße vom Gespräch mit zwei Zeitzeugen. Deren einfühlsamer Bericht der eigenen alltäglichen Erlebnisse in der DDR, bei der Flucht und über die Zeit danach ging der Fragerunde voraus. Eigentlich hingen unsere Schülerinnen den beiden aber an den Lippen und unterbrachen die Schilderungen immer wieder mit ihren Rückfragen, um das Gehörte besser verstehen und einordnen zu können. So schilderten eine blinde Frau und ein Mann, der zur Zeit des DDR-Regimes als Sohn eines Pfarrers quasi von klein auf "in der Opposition" war, wie sie Repressalien, Schikanierung und Druck ausgesetzt waren.

Besucht wurden auch das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal zum Gedenken an die durch das nationalsozialistische Regime ermordeten Juden und der Alexanderplatz. Ihre Freizeit nutzten die Schülerinnen vor allem zum Besuch diverser Märkte und Geschäfte.

Die Unterkunft im Hostel bot trotz ihrer Nähe zum Zentrum Ruhe in den ehrwürdigen Räumen einer ehemaligen Klosteranlage. Auch dort war neben dem leckeren Essen das gute Angebot an Freizeitmöglichkeiten sehr gefragt.

Berlin, wir kommen wieder!

G. Girmann