SMS-Nachrichten
Adventseinstimmung für die Unterstufe
In der Adventszeit hat so gut wie jede Klasse in der Marienschule ihren eigenen Adventskranz. Auch im Klassenzimmer darf man sich daran erinnern, dass die Wochen vor Weihnachten eine besondere Zeit sind. Viele Klassen haben ihre Rituale und pflegen lieb gewordene Traditionen. Bein großen Adventskranz am Bacheingang lassen sich am Montag und Dienstag nach dem ersten Advent alle Klassen der SMS einstimmen in die Adventszeit.
In der ersten Schulstunde am 02.12.2024 gestaltete die Klasse 6c für alle 5er- und 6er-Schlerinnen eine kleine Feier. Diese eröffnete die Aktion „Lebendiger Adventskalender an der Schönstätter Marienschule“, bei der an jedem Tag bis zu den Weihnachtsferien eine Klasse ihre Tür schmückt und feierlich öffnet.
Das Thema von der „offenen Tür“ griff die Klasse 6c in ihrer Adventseinstimmung auf. Im Vorfeld hatte eine Gruppe eine Umfrage zu den beliebtesten Adventskalendern vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden in einem eigenen Programmpunkt vorgestellt.
Danach bot die Klasse drei Spielszenen dar. In der ersten begegnen mehrere Leute bettelnden Menschen, manche von ihnen achtlos, andere mit Respekt. Die zweite Szene spielte in der Schule unter Schülerinnen, die ein Mädchen mit Ablehnung gewissermaßen draußen vor der Tür stehen lassen. Eine offene Tür fand die Ausgeschlossene dann bei einer Gruppe, die ihr entgegenkam und sie bei sich aufnahm. <
Schließlich traten Maria und Josef auf.
Josef:
Maria, hast du gehört: Die Schülerinnen der Marienschule gestalten einen „lebendigen Adventskalender“.
Maria:
Ja, Josef. Wenn wir in diesem Jahr auf Herbergssuche gehen und einen Platz suchen, an dem Jesus geboren werden kann, dann wird es hier anders sein als damals in Bethlehem, wo uns alle Türen verschlossen waren.
Josef:
Hier finden wir nicht nur eine offene Tür, sondern ganz viele und sogar schön geschmückte Türen. Ich bin schon ganz gespannt.
Maria:
Und was noch viel wichtiger ist: Die Mädchen haben offene Herzen voller Licht und Wärme. Komm, Josef, hier blieben wir.
Schülerin:
Ihr seid herzlich willkommen bei uns.
Die Schülerin stellte eine leere Krippe vor Maria und Josef und verwies auf die im Bacheingang eigens aufgestellte Tür mit Plakaten zum „Lebendigen Adventskalender an der SMS“. Darauf ist zu lesen, welche Klasse an welchem Tag ihre Tür gestaltet, dekoriert und zur Mitfreude einlädt.
Einen Höhepunkt der Adventseinstimmung bildet jedes Jahr das Entzünden des Adventskranzes. Dabei sangen alle Fünft- und Sechstklässlerinnen: „Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet, die erste Kerze brennt. Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn die Wege bereit. Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr. Schon ist nahe der Herr.“ Dieses Lied, wie auch das Eingangs- und Schlusslied, begleitete Frau Plath mit ihrer Querflöte.
Am Ende der Adventseinstimmung verteilten Schülerinnen der Klasse 6c an alle selbst gebackene Plätzchen und Faltkärtchen mit einer aufgemalten Tür und einem von 32 verschiedenen Vorsätzen für „offene Türen“ im Advent. Hier eine kleine Auswahl:
- Schenke heute jemandem ein Lächeln.
- Sag öfter mal „Danke“.
- Sage dir: „Heute ist mein Tag, um die Welt ein bisschen besser zu machen“ und denke dabei an eine bestimmte Gelegenheit.
- Mit wem könnte ich heute teilen (Zeit, etwas zu essen, ein Erlebnis, einen Gedanken …)
- Ich freue mich heute an der Adventsdeko auf den Straßen, in den Häusern …
- Ich gönne mir heute eine Entspannungszeit auf der Couch.
- Ich mache heute Ordnung auf meinem Schreibtisch, in meiner Schultasche, auf meinem Mäppchen. (Brauche ich wirklich alles, was sich da angesammelt hat?)
- Ich schaue ein paar Minuten in eine brennende Kerze, komme dabei zur Ruhe und freue mich auf Weihnachten.
- Ich überrasche meine Familie mit einer kleinen Aufmerksamkeit: mit einen Dienst im Haushalt, mit einer Bastelei für die Tischdeko, mit einem kleinen Adventsgedicht, …
- Ich verzichte heute auf negatives Reden und bringe in die Gespräche bewusst etwas Positives, Aufbauendes, Erfreuliches ein.
- Ich stehe pünktlich beim Klingeln des Weckers auf und gehe nicht zu spät ins Bett, damit ich am nächsten Tag fit und gut drauf bin.
- Ich verzichte auf Jammern und Meckern und bemühe mich, Herausforderungen als Chance anzusehen, daran zu wachsen und stark zu werden.
- Ich erinnere mich dankbar an drei Menschen, die mir ein Vorbild geworden und mache mir bewusst, dass ich auch für andere ein Vorbild bin.
- Wen könnte ich mit einem Weihnachtsbrief oder einer Weihnachtskarte überraschen? Ich besorge Briefpapier und schreibe los.
- Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe.