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Kunst-AG

Wann: Mittwoch, 10. Stunde

Wo: R.305

Für wen: Klasse 7-13

Wer: Fr. Mosele

Kurzbeschreibung

In der Kunst- AG  werden mit den Schülerinnen abwechselnd Projekte gemeinsam entwickelt. Ist ein Projekt erfolgreich abgeschlossen , wird gemeinsam über den Inhalt des nächsten Projektes entschieden. 

AG- Beschreibung
Zur Zeit ist das Thema  'Kunst am Bau". Dabei sind hübsche  passende Wandbilder zu den jeweiligen Fachräumen im Nawi- Bau und die abgebildete Plastik, welche den Kunstbereich illustrieren soll, entstanden.
Die Kunst- AG freut sich über alle interessierten  Künstlerinnen , die sich  mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft kreativ in die Gruppe einbringen wollen und Unterstützung für ihre Kreativität suchen.

Regionales Netzwerktreffen der Fairtrade Schulen an der SMS

09. Juni 2025

Am 21.05.2025 fand an unserer Marienschule ein Treffen der Fairtrade Scholls und von weiteren interessierten Schulen in Zusammenarbeit mit der Integrierten Umweltberatung der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und dem BUND statt. Unter Moderation von Herrn Trautmann begrüßten die Schulleiterin Schwester M. Gabriele und der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong die Gäste. Herr Ullenbruch stellte nun die Aktivitäten rund um unsere Partnerschaft mit der ETG in Burundi vor. Anschließend präsentierten Jana Sch., Franca Z. und Ida F. den Arbeitskreis Nachhaltigkeit und die Artenschutz-AG der SMS.

Nach einem Impulsvortrag von Francisco Iman Vilchez aus Peru über die Anforderungen, die an Fairtrade Schools gestellt werden, ging es in drei verschiedene Workshops. Das Welthandelsspiel von ELAN mobil wurde von Louis-Baptiste Bertrand vorgestellt. Die TeilnehmerInnen schlüpften in die Rolle unterschiedlicher Akteure des Welthandels und es ging um die zentrale Frage, wie gerechter Welthandel aussehen könnte. Ein weiterer Workshop über eine Fairtrade-Bio-Bananen-Kooperative aus Peru wurde von Herrn Vilchez angeboten. Sehr erfreut waren wir über ein Angebot aus unserer Nachbarschaft. Die Referentin Bianca Berthold aus Haus Wasserburg präsentierte den Workshop “Teach the teacher“, in dem es darum ging, wie Schülerinnen sich zum Thema Fairtrade fortbilden können, um anschließend ihre Lehrerinnen und Lehrer zu schulen.

In der Abschlussrunde waren alle zufrieden mit dem Gelernten und hätten gerne noch etwas mehr Zeit für die Workshops gehabt. Der AK-Nachhaltigkeit der SMS hat viele Impulse bekommen, wir auch wir zu einer Fairtrade School werden könnten.

Dank an Frau Speier und Frau Bretz vom Arbeitskreis Nachhaltigkeit und natürlich an unserer Sekretärinnen für die tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung. Der Hauptdank gebührt Herrn Trautmann von der Integrierten Umweltberatung für die Gesamtorganisation der Veranstaltung und die Moderation.

Klaus Ullenbruch, AK Nachhaltigkeit

Freundeskreis Marienland fördert den Bau von Wicking Beds in Burundi

19. Mai 2025

Pfingsten 2024 hatte ich die Gelegenheit unsere Partnerschule ETG in Burundi zu besuchen. Bei dieser Reise hatte ich auch die Möglichkeit einen Teil des Landes zu sehen. Der größte Teil des Landes ist abgeholzt und wird als landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaftet. Aufgrund der großen Überbevölkerung reichen die Flächen für die Kleinbauern oft nicht mehr zum Überleben aus. Durch die sich abwechselnden Regen- und Trockenzeiten ist die Pflanz- und Erntezeit begrenzt. 2024 kam es zudem aufgrund des El Niño Phänomens zu unheimlich starken Niederschlägen, die in dem hügeligen Land zu Hangrutschungen und damit zum Verlust von Ackerflächen führten. Die Schönstätter Marienschwestern besitzen in allen Ihren Filialen in Burundi große Gärten und bauen einen Teil ihres Gemüses selbst an. Im Gespräch mit Frau Prof. Dr. Michaela Lomb vom Freundeskreis Marienland wuchs die Idee, hier Unterstützung anzubieten. In einem ersten Schritt förderte der Freundeskreis Marienland nun für die burundischen Marienschwestern die Teilnahme an einem Webinar von Global Foodgarden zum Bau von Wicking Beds. Darüber hinaus überwies der Freundeskreis Marienland finanzielle Mittel zum Bau dieser speziellen Beete. Die Grundidee eines Wicking Beds besteht darin, dass das Gießwasser unter dem Beet aufgefangen wird und somit nicht verloren geht. Es kann erneut dem Beet zugeführt werden und somit kommt es zu deutlichen Wassereinsparungen und die Pflanzperiode kann in die Trockenzeit hinein verlängert werden. Die Schwestern sind begeistert über erste Erfolge und ernten nun Tomaten, Auberginen, Kohl und vieles mehr. Weitere Fördermittel stehen beim Freundeskreis Marienland für den Ausbau der Wicking Beds in Burundi bereit. Die Gärten der Marienschwestern könnten langfristig als Schulungsgärten für die umliegende Landbevölkerung dienen, um alternative Anbaumethoden einzuführen. Wir freuen uns, dass neben dem Engagement für unsere Partnerschule ETG nun auch ein Projekt entsteht, dass den Kleinbauern in Burundi eine Zukunftsperspektive aufzeigen kann, und bedanken uns beim Freundeskreis Marienland für die Unterstützung!

Klaus Ullenbruch

Die Artenschutz-AG besucht den Neuwieder Zoo

05. September 2024

Donnerstag, den 05.09.2024 besuchte die Artenschutz-AG den Neuwieder Zoo. Dort bekamen die 12 Schülerinnen der AG aus den Jahrgangsstufen 6 bis 12 unter Leitung von Herrn Ullenbruch eine Führung von der Lehrerin und Zoopädagogin Janna Kleinwächter. Da unsere AG sich um den Artenschutz bemüht und wir sowohl heimische  als auch exotische  Arten unterstützen, drehte sich die Führung um die Rolle der Zoos beim Artenschutz. Frau Kleinwächter erklärte uns zu Beginn die Aufgaben eines Zoos als Bildungseinrichtung, Erholungsgebiet, Forschungsraum und Artenschutzzentrum. Wir schauten uns verschiedene Tiere in ihren Gehegen an und es wurde anschaulich erklärt, wie wichtig es ist, dass der Anspruch der Tiere gedeckt ist und wie das Gehege auf die Besucher wirkt.

Nun zum Thema Artenschutz. Der Neuwieder Zoo nimmt an zahlreichen Zuchtprogrammen für geschützte und bedrohte Tierarten Teil. Frau Kleinwächter erklärte uns, dass jedes Lebewesen eine bestimmte Aufgabe in seinem Lebensraum erfüllt und es somit wichtig ist, alle Tiere zu erhalten.

Das Europäische Wisent zum Beispiel ist 1927 in der Natur ausgestorben, es gab aber noch ca. 60 Tiere in Zoos. Mittlerweile gibt es ausreichend Schutzgebiete vor allem in osteuropäischen Ländern und der Neuwieder Zoo beteiligt sich mit seinen beiden Wisentmännern an einem internationalen Zucht- und Auswilderungsprogramm, sodass es wieder freilebende Wisente in Europa und sogar in Deutschland gibt.

Auch der Berberlöwe ist in seiner nordafrikanischen Heimat ausgestorben und von den aktuell 100 in Zoos lebenden Berberlöwen stammen alleine 20 Jungtiere aus dem Neuwieder Zoo. Somit liefert er einen großen Beitrag, damit die Berberlöwen nicht vollständig aussterben. Und vielleicht ergeben sich in der Zukunft Möglichkeiten, diese imposanten Tiere wieder in Nordafrika anzusiedeln.

Sehr traurig aber auch interessant war die Geschichte des Nerzes. Dieser war einst in ganz Europa weit verbreitet und wurde massenhaft zur Pelzherstellung gefangen und getötet. Noch mehr Probleme bekam der Nerz durch den Mink oder nordamerikanischen Nerz. Dieser wurde in Pelztierfarmen in Europa gehalten. Einzelne Tiere konnten aus den Farmen entkommen oder wurden absichtlich freigelassen. Der Mink ist größer und stärker als der europäische Nerz und verdrängte diesen aus seinem Lebensraum. Somit starb in Deutschland 1925 der letzte Nerz aus. Die in Neuwied lebende Nerzdame wird nun, da Nerze sehr wählerisch bei der Partnerwahl sind, regelmäßig zu Nerz-Datingbörsen in die Nähe von Osnabrück gebracht, in der Hoffnung, einen geeigneten Partner für sie zu finden, damit auch hier die Zucht gelingt.

Ein besonderes Projekt ist der Schutz der Würfelnatter. Diese an Wasser gebundene Schlange ist in Deutschland sehr selten und ein Vorkommen befindet sich an einer Schleuse der Lahn. Da die Schleuse aufwendig saniert werden muss, wurden die ungiftigen Schlangen eingefangen und in den Neuwieder Zoo gebracht. Nach den Sanierungsarbeiten hofft man, die Tiere dort oder an anderen geeigneten Orten an der Lahn wieder auswildern zu können.

Der Vormittag war für uns sehr lehrreich und wir waren erstaunt, wie viele Artenschutzprojekte im Neuwieder Zoo unterstütz werden. Dank an Frau Kleinwächter für die tolle Führung, die uns motiviert, dass wir uns weiter für die Sache Artenschutz engagieren.

Mia und Klaus Ullenbruch, Artenschutz AG der SMS