SMS-Nachrichten

Abi springs – follow the call oft the discoball!
Mit dem Einzug der Abiturientinnen begann am 28.03.2025 die Abiturfeier in der Aula der Schönstätter Marienschule. Vor 9 Jahren standen sie zum ersten Mal zusammen auf der Bühne. Damals präsentierten sie sich der versammelten Schulgemeinschaft mit ihrem originellen „5er-Lied“. Jetzt gaben sie es noch einmal zum Besten und rührten damit das Publikum.
Für gute Unterhaltung sorgten die beiden Stammkurslehrerinnen Frau Becker und Frau Schunk, die an diesem Vormittag moderierten und ebenso wie die Oberstufenleiterin Frau Speier zeigten, wie gut sie ihre Schülerinnen kennen und sie ins Herz geschlossen haben.
Frau Speier wandte sich an die jungen Damen mit den Worten: „Ihr habt so oft im Unterricht geglänzt und bringt heute die Aula zum Strahlen.“ In ihrer an den Begriff „springs“ aus dem Abi-Motto anknüpfenden Begrüßung zitierte die MSS-Leiterin ein Gedicht über den Frühling als Zeit des Wachsens und Blühens. „Ihr seid nun er-wachsen“, sagte sie den Abiturientinnen. „Habt Mut, wachst weiter, blüht und bereichert die Welt!“ Sie dankte für die schöne Zeit und wünschte den scheidenden Schülerinnen Gottes Segen und alles Gute.
Humorvoll und mit Augenzwinkern, blickten Frau Becker und Frau Schunk auf den Alltag und besondere Highlights der Oberstufenzeit ihrer Stammkurse zurück: „Wir sind stolz auf euch“, riefen sie ihnen zu. „Bleibt wissbegierig und begeisterungsfähig, immer fair und neugierig auf das, was vor euch liegt!“
In ihren Abschiedsworten kam Sr. M. Gabriele in Anlehnung an „springs“ auf das Sprungbrett zu sprechen. „Das Abitur ist eine Art Rampe in die Zukunft“, die Schwung gibt, Neues zu wagen. „Die Voraussetzung für einen Sprung ins Glück habt ihr hier gewonnen.“ Sr. M. Gabriele dankte für das vielfältige Engagement in der Schulgemeinschaft: „Wir schätzen euren Einsatz hoch.“ Sie dankte auch den Eltern und Geschwistern, den Freunden, den Klassengemeinschaften, den Lehrerinnen und Lehrern, der MSS-Leiterin, ohne die es den phänomenalen Absprung nicht gäbe.
Dann wandte sich die Schulleiterin der „Discokugel“ aus dem Abi-Motto und deren „Ruf“, „call“, zu. Die Kugel dreht sich, funkelt, bringt Licht in den Raum. „Dreht euch, bleibt und werdet flexibel, probiert neue Lösungen aus, bleibt euch treu, bleibt nicht immer in ein und demselben Kreis, weitet den Radius. In manchen Aufgaben werden neue Herausforderungen auf euch zukommen. Seid – wie die Diskokugel – empfänglich für das Helle und Lichtvolle, bringt Licht in eure Umgebung. Sorgt mit eurer Ausstrahlung dafür, dass auch andere auf positive Gedanken kommen und die Wärme eures Herzens spüren.“ Mit Blick auf die Diskokugel unterstrich Sr. M. Gabriele: „Nicht immer ist glatt besser. Erst die Gebrochenheit der Oberfläche erzeugt das Spiel der Farben. Auch dort, wo es im Leben manchmal holpert, wo es matte Stellen, Brüche und Unebenheiten gibt, kann Gutes entstehen. Versucht nicht perfekt zu sein, es muss nicht alles glatt gehen. Wo Leben echt ist, da ist Freude, Herzlichkeit und Glanz.“ Als letzten Gesichtspunkt hob Sr. M. Gabriele hervor, dass eine Diskokugel meistens erhöht angebracht ist. „Von oben betrachtet, sieht manches anders aus. Von einem höheren Standpunkt aus rücken wichtige Dinge in helles Licht.“ Am Ende ihrer Rede rief Sr. M. Gabriele den Abiturientinnen zu: „Die Welt braucht euch, denn sie hat heute mehr denn je Menschen mit positiver Ausstrahlung nötig! Menschen wie Ihr seid!“
Strahlend war dann auch der Auftritt von Schulchor und Schulorchester, die „I ain’t worried“ (One Republic) darboten. Zwei Abiturientinnen, die jahrelang im Chor mitgesungen haben, wurden mit Dank verabschiedet.
Die Rede der Jahrgangseltern hielt Frau Leithold. Aus Elternperspektive habe die Unter-, Mittel- und Oberstufe wie eine große „Playliste“ gewirkt. Jetzt gehe es darum, in Bewegung zu bleiben, seinem eigenen Beat zu folgen, den Platz auf der großen Tanzfläche des Lebens zu finden. Frau Leithold dankte den „DJs“, den Lehrern, die die Schülerinnen mit viel Wissen und Geduld und endlosen Korrekturen begleitet haben. Sie würdigte auch die Eltern als Helfer, Zuhörer und Motivationstrainer ihrer Töchter.
In ihrem Grußwort charakterisierte Frau La Cava, die Vorsitzende des SEB, die Abiturientinnen als „jung, talentiert, hübsch und leistungsfähig“. Sie gratulierte ihnen im Namen der Eltern der gesamten Schulgemeinschaft und überreichte jeder später einen Schlüsselanhänger mit einer Diskokugel zur Erinnerung an die Schulzeit an der SMS.
Die Rede des Abiturjahrgangs hielten heiter und humorvoll und zugleich angereichert mit Lebensweisheiten Stella P. und Corinna M., die die Kursgemeinschaft als „richtige Familie“ erlebt hätten.
„Wir gratulieren euch ganz herzlich“, beglückwünschten Antonia K., Vicky Sch. Und Kim Z., die aktuellen Schülersprecherinnen, in ihrem Grußwort die Abiturientinnen und ergänzten: „Lasst euch gebührend feiern!“
Zu welchen Glanzleistungen der Abijahrgang fähig ist, zeigte Nathalie H., die am Flügel „Time“ von Hans Zimmer in einer eigenen Bearbeitung virtuos zu Gehör brachte.
Dann war er gekommen, der große Augenblick der Überreichung der Abiturzeugnisse.
Ausgezeichnet wurden herausragende Leistungen in den Fächern Chemie, Physik, Mathematik, Erdkunde und Geschichte.
Frau Perscheid sprach die Anerkennung des Kreises der Ehemaligen für besondere Abiturergebnisse aus.
Danach erhielten Stella P. und Corinna M. den Preis der Ministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Fr. Dr. Stefanie Hubig, für vorbildliche Haltung und für besonderes außer unterrichtliches Engagement.
Mit dem musikalischen Beitrag „Afterglow“ von Ed Cheeran, der vom gesamten Jahrgang auf der Bühne intoniert wurde, endete das Bühnenprogramm.
Nach der Feier waren alle herzlich zum Sektempfang im Wintergarten und auf dem Hof eingeladen.
Ein Dank gilt allen im Vorder- und Hintergrund, die zum Gelingen dieser großen Feier beigetragen haben. Während der Feierlichkeiten bereiteten die 12er zusammen mit Fr. Bürger und Sr. Christamaria und weiteren Helferinnen das Kaffeetrinken nach dem Abigottesdienst und den Sektempfang im Anschluss an die Entlassfeier vor. Alle wirkten mit, dass die Feier glanz- und lichtvoll geworden ist und in Erinnerung bleiben wird, die nicht so schnell verblasst.